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Hufprofi

PFERDEGERECHTE HALTUNG

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Pferde brauchen täglich Bewegung und Abwechslung.

Es entspricht der Natur des Herdentiers Pferd, im sozialen Verband mit Artgenossen zu leben. Im Offenstall ist das möglich. Die Pferde bilden eine Herde, in der feste Bande, Sympathien, als auch Antipathien entstehen. Die Rangfolge ist eindeutig. Es kann nur einen Chef, bzw. Chefin, das Alpha-Tier geben. Alle anderen Tiere sind untergeordnet und haben einen klar definierten Platz in der Hierarchie. Das vielfältige Sozialverhalten der Tiere lässt sich in der Offenstall-Haltung wunderbar beobachten. Es geht vom freundschaftlichen Kraulen, gemeinsamen Toben, über spielerische Kämpfe, ernsthaftes Hinterteil zeigen, drohendes Ohren anlegen, Schnappen, herzhaftes Beißen und Ausschlagen bis hin zum Steigen.
Pferde, die sich nicht kennen, sollten nicht ohne Eingewöhnungszeit zusammengestellt werden. Meist gibt es sofort eine wilde Keilerei, auch wenn es jedoch manchmal so scheint, als würde alles von Anfang an gut gehen, doch der Schein kann trügen. Keines der alteingesessenen Pferde wird sich seinen Platz in der Herde vom "Neuen" streitig machen lassen. Daher ist es sehr wichtig, dass die Herde den neuen Kandidaten zuerst ein paar Wochen über den schützenden Zaun hinweg beschnuppern kann.



Worauf man bei der Auswahl eines Offenstalls achten sollte

Boxenhaltung zeichnet sich in vielen Ställen mit schlechter Klimatisierung gerade im Winter durch warm-feuchte Luft oder Zug aus. Auf die Dauer kann solch ein Klima der Pferdelunge Schaden zufügen. Ein Pferd braucht es prinzipiell nicht warm. Mit seinem dichten Winterfell ist es bestens für Wind und Wetter ausgerüstet. Selbst Regen leitet das Fell durch seine Wuchsrichtung und wassersammelnden Wirbel problemlos ab. Nur zu viel Nässe, wie z.B. bei Tage langem Dauerregen, macht dem Pferd zu schaffen. Eine Unterstellmöglichkeit mit trockenem Boden ist daher auch für robuste Offenstall-Pferde notwendig.

Es gibt sowohl besser als auch weniger professionell geführte Offenställe. Es kann vorkommen, dass die Pferde in tiefem nassen Schlamm stehen oder die ranghöheren Pferde die Rangniedrigeren von der Futterstelle vertreiben. Krankheiten und Verletzungen der Pferde sind voraussehbar. Ein guter Offenstall ist hingegen sorgsam durchdacht. Er sollte verantwortungsvoll geführt werden und mit entsprechendem Fachwissen angelegt sein. Der Auslauf sollte trockengelegt und mit Sand oder ähnlichem aufgeschüttet sein, so dass sich jedes der Pferde wohl fühlen kann. Ebenso muss, vor allem in größeren Herden, der Fress- und Ruhebereich getrennt sein. So können auch die rangniedrigeren Pferde in Ruhe fressen, bzw. ruhen, ohne von den Ranghöheren vertrieben zu werden. Umso größer die Herde, desto sorgfältiger muss auf diese Trennung geachtet werden, denn auch Schwächere müssen in der Herde stressfrei leben können. Wichtig ist ebenso, den Stall auf Unfallgefahren hin zu überprüfen. Gefährlich sind tote Winkel, enge Durchgänge, hervorstehende Schrauben, Nägel, herunterhängende Seile oder Drähte. Zu schnell kann es bei fehlender Fluchtmöglichkeit zu bösen Verletzungen zwischen den Tieren kommen.


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Pirmin Haas          Lenzmühleweg 81          5728 Gontenschwil 


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